Dämmstoffe: Welche Materialien eignen sich für die Wärmedämmung?

Trotz hochgedrehter Heizung und warmer Luft im Raum ist das Klima in Ihrem Zuhause in den Wintermonaten nicht sehr behaglich – im Sommer ist es dagegen umso heißer? Das liegt möglicherweise daran, dass die Außenwände Ihres Hauses nicht richtig gedämmt sind. Als Ihr Maler in Neuss bieten wir, die Kaspar-Peck-GmbH, Ihnen energieeffiziente Dämmsysteme, die das ganze Jahr über für ein angenehmes Raumklima in Ihrem Heim sorgen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, welche Dämmstoffe es gibt und welche Vorteile sie haben.

Wozu eine Dämmung?

Malerutensilien mit bunten Farben in Neuss
© adobeStock/ 9dreamstudio

In den meisten Haushalten ist die Heizung der größte Energieverbraucher. Jedoch wird die Heizenergie oft nicht effizient genutzt. Stattdessen stellen viele fest, dass eine hohe Raumtemperatur nicht immer auch als angenehm warm empfunden wird. Das betrifft die sogenannte thermische Behaglichkeit. Sind die Wände nicht gedämmt und somit kalt, verliert der Körper Strahlungswärme an eben diese Oberflächen, sodass eine höhere Lufttemperatur trotzdem als kälter wahrgenommen werden kann. Ziel eines Dämmsystems ist es daher, im Winter dafür zu sorgen, dass die Wände die Wärme von innen speichern und im Sommer die Hitze von draußen nicht nach drinnen leiten.

Neben dem Wohlgefühl bietet die Dämmung der Wände aber noch weitere wesentliche Vorteile:

  • Umwelt- und Klimaschutz durch Energiesparen
  • Effiziente Energienutzung
  • Reduzierung der Heizkosten
  • Vorbeugung von Schimmelbildung
  • Schutz der Bausubstanz
  • Steigerung des Gebäudewerts

Eine Dämmung kann sowohl an der Fassade als auch als Innendämmung erfolgen. Eine Sanierung kann zudem geeignete Dämmlösungen in Ihrem Keller oder auf dem Dachboden beinhalten.

Welche Dämmstoffe gibt es?

Dämmaterial für Sanierungen beim Maler in Neuss
© adobeStock/Ingo Bartussek

Zur Wärmedämmung gibt es eine Vielzahl an geeigneten Materialien, die sich in organische und anorganische sowie natürliche und synthetische Gruppen einteilen lassen. Diese Stoffe müssen eine geringe Wärmeleitfähigkeit haben, Wärme speichern können und dürfen nicht verfaulen.

Am häufigsten werden für Dämmplatten Kunststoffe wie Polystyrol, besser bekannt als Styropor, verwendet, die unter Wasserdampf und mithilfe anderer Treibstoffe aufgeschäumt werden. Dieser Hartschaum wird zu Blöcken geformt beziehungsweise zu Platten gepresst, die leicht zu verarbeiten und sehr kostengünstig sind. Außerdem gelten sie nahezu als unverrottbar und sind daher eine sehr langlebige Lösung. Gleiches gilt für Polyurethan.

Ebenso beliebt sind Dämmsysteme aus Mineralwolle. Dabei handelt es sich um Stein- oder Glaswollefasern, die sich zu Platten formen lassen. Glaswolle besteht zum Großteil aus Altglas, Steinwolle dagegen aus Gesteinen wie Dolomit oder Basalt. In Schmelzvorgängen werden aus den Rohstoffen feine Fäden gezogen oder geblasen. Die Mineralfasern haben neben der geringen Wärmeleitfähigkeit außerdem eine hohe Brandsicherheit, sodass sie im Bereich des Brandschutzes vermehrt Verwendung finden.

Daneben gibt es noch viele ökologische und pflanzliche Alternativen wie HolzfaserHanf und Kork oder ebenso Schilfrohr und Wiesengras. Hier sind jedoch mitunter etwas dickere Schichten notwendig, um die volle Dämmwirkung zu erhalten. Auch Recyclingmaterial wie Altpapier oder Schafwolle eignet sich zur Wärmedämmung.

Stoffe, die meist als Schüttungen zum Einsatz kommen, sind MineralienQuarz und Ton. Diese werden aufgebläht, sodass Blähton, Blähglimmer oder Naturbims entsteht.

Auswahl der geeigneten Wärmedämmung

Welche Wärmedämmung sich für Ihr Zuhause am besten eignet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Im ersten Schritt gilt es, den gesamt-energetischen Zustand des Hauses zu beurteilen und die Klimabedingungen der Region einzuschätzen. Zudem bestimmen das Material und die Beschaffenheit der Wände, welche Dämmmaterialien eingesetzt werden können. Nicht zuletzt legen Sie ein Budget für die Sanierung fest. Bei einem Experten und Maler Ihres Vertrauens erhalten Sie eine umfassende Beratung zu Ihren Möglichkeiten sowie eine professionelle Auswahl in Abstimmung mit Ihren individuellen Wünschen.

Zu beachten ist außerdem, dass Sie sich nicht nur für einen geeigneten Stoff für die Dämmplatten entscheiden müssen, die an der Fassade angebracht werden. Die Dämmung besteht aus einem komplexen Wärmedämm-Verbundsystem, bei dem alle Komponenten genau aufeinander abgestimmt werden müssen. Das betrifft somit ebenso das Klebe- und Befestigungsmaterial, das Armierungsgewebe und den Putz unter und über dem Dämmsystem. Natürlich beraten wir Sie gerne auch hierzu ausführlich.