Was Sie bei Malerarbeiten im Winter beachten sollten

Die kalte Jahreszeit ist angebrochen, draußen fällt das Laub von den Bäumen und die Tasse Tee lockt mit wohliger Wärme. Genau der richtige Zeitpunkt, um im Haus oder der Wohnung notwendige Renovierungen oder Erneuerungen zu beginnen. Denn ein frischer Anstrich kann einem Heim neuen Glanz verleihen. Doch worauf sollten Sie achten, wenn Sie im Winter Malerarbeiten durchführen lassen wollen? Wir von der Kaspar-Peck-GmbH haben in diesem Artikel wichtige Tipps und Informationen für Sie zusammengefasst, auf die Sie unbedingt achten sollten.

Allgemein gilt: innen fein, draußen nein!

Leiter vor einer gelb gestrichenen Wand
© adobeStock/Robert Kneschke

Bezüglich Malerarbeiten im Winter gibt es eine einfache Faustregel: Außenbereiche wie etwa Fassaden oder Haustüren sollten im besten Fall nicht gestrichen werden. Aufgrund der Witterung im Winter, den damit einhergehenden Temperaturschwankungen, der Feuchtigkeit und den veränderten Lichtverhältnissen, kann ein Anstrich schnell misslingen.

Nur in Notfällen, etwa wenn schwerwiegende Fassadenschäden vorliegen, sollte daher zum Pinsel gegriffen werden. Demgegenüber können im Winter aber alle Innenbereiche ohne Probleme gestrichen werden. Diese Arbeiten im Winter und nicht im Sommer ausführen zu lassen, hat dabei sogar eine ganze Reihe von Vorteilen. Diese sind:

  • Durch regulierbare Heizungsluft trocknen die Farben besser
  • Der Farbgeruch kann durch Stoßlüften schnell abziehen
  • Die Arbeiten können auch bei laufendem Betrieb durchgeführt werden
  • Durch die auftragsschwache Zeit sind die Preise deutlich geringer

Die verschiedenen Vorteile im Detail

Gelber Farbeimer im Vordergrund, im Hintergrund ein Maler bei der Arbeit
© adobeStock/RAM

Wie Sie sehen, ist das Durchführen von Malerarbeiten im Winter mit vielen Vorteilen verbunden, die diese sehr attraktiv machen. Die Ansicht, dass Maler im Winter nicht arbeiten können, ist eine weit verbreitete falsche Annahme. Sie traf vor mehreren Jahrzehnten zu, als viele Häuser nicht gut wärmegedämmt und beheizt waren. Damals brachte der Winter noch erhebliche Probleme für jeden Maler mit sich. Heutzutage trifft dies jedoch nicht mehr zu.

So bringt das Arbeiten im Winter für den Maler den Vorteil, dass die Farben aufgrund der gut regulierbaren Heizungsluft schnell trocknen. Dadurch kann oftmals sogar schneller gestrichen werden als im Frühjahr oder Sommer. Auf diese Weise lassen sich auch komplette Wohnungen oder Häuser im Handumdrehen streichen und ersparen sich eine über mehrere Wochen bestehende Baustelle in Ihrem Haushalt oder Firmengebäude.

Darüber hinaus kann der Farbgeruch durch gezieltes Stoßlüften sehr schnell abziehen. Beim Streichen selbst bleiben die Fenster noch geschlossen, um einen unnötigen Wärmeverlust zu vermeiden. Erst nach dem erfolgten Anstrich wird dann der Farbgeruch gezielt aus dem Gebäude abgelassen. Damit entfällt eine störende Belästigung durch Farbgeruch weitestgehend.

Daneben ergibt sich noch ein weiterer Vorteil, wenn Sie Malerarbeiten im Winter ausführen lassen. So kann der Maler während des laufenden Betriebs aktiv werden. Dies ist in den letzten Jahren durch neue Entwicklungen im Bereich der Malerfarben möglich geworden. Heutzutage werden moderne Farben eingesetzt, die kaum Geruchsentwicklung aufweisen. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass dem Unternehmen kein wirtschaftlicher Schaden durch einen langanhaltenden Arbeitsausfall entsteht.

Generell ist das Beauftragen von Malerarbeiten im Winter außerdem dadurch vorteilhaft, dass die Preise deutlich geringer ausfallen. Da es sich um eine auftragsarme Zeit handelt, bieten viele Malerbetriebe deutlich geringere Preise an als etwa im Frühjahr oder Sommer.