Tapezieren vs. Streichen: Wann wende ich welche Methode an?

Wer sein Heim grundsanieren möchte, der will meist auch seinen Wänden neuen Glanz verleihen. Dabei kommen Sie nicht um die Frage herum, ob gestrichen oder tapeziert werden soll.

Für beide Varianten sprechen gute Argumente. Wir von der Kaspar Peck GmbH aus Neuss wollen Ihnen die Vor- und Nachteile aufschlüsseln, damit Sie wissen, welche Alternative die bessere für Ihr Projekt ist.

Erster Schritt – Überprüfung der Wände

Zunächst sollten Sie einen Plan für die Umgestaltung erstellen. Dabei hilft es, dass Sie festlegen, welches Zimmer welchem Zweck in Zukunft dienen sollen. Anschließend können Sie bestimmen, ob Sie für die jeweiligen Räume eine raue oder glatte Wandoberfläche bevorzugen.

Die vorherige Beschaffenheit der Wände kann auch eine Rolle spielen. Gibt es Risse oder brüchige Stellen? Farbkleckse oder Tapetenrückstände sollten ebenfalls identifiziert werden, damit sie bei der Sanierung nicht vergessen werden.

Wann lohnt sich das Streichen?

Streichen eröffnet vorzugsweise mehr Raum für individuelle Gestaltungsfreiheit. So können Sie beispielsweise bestimmte Grafiken mit Ihren persönlichen Wunschmotiven auftragen oder Wandtattoos anbringen.

Nach dem Streichen bleibt zudem eine glatte Oberfläche zurück – für manche wirkt dies ordentlicher und eleganter. Vergleichsweise ist diese Variante auch kostengünstiger als Tapezieren und verlangt weniger Know-how.

Komplizierter wird es, wenn die Wand unebenlöchrig oder rissig ist. Würde dann gestrichen werden, blieben Unebenheiten und eventuell kahle Stellen zurück, die das Ergebnis unbrauchbar machen.

Wollen Sie dunkle Wände durch helle Farben aufleuchten lassen, empfiehlt es sich vorher, eine weiße Grundierung aufzutragen. Ansonsten könnten mehrere Streichvorgänge nötig sein. Zuletzt sollten Sie erst beginnen, wenn die unterliegende Tapete nicht zu alt ist. Im schlimmsten Fall könnte diese sich sonst lösen.

Wann lohnt sich das Tapezieren?

Tapezieren kann die praktischere Alternative sein, insbesondere wenn Sie beispielsweise viele Bohrlöcher in Ihrer Wand haben. Statt diese unter großem Aufwand zu spachteln, können Sie diese mit einer Tapete einfach verdecken.

Es gibt zudem Exemplare, die extra so konzipiert sind, dass sie wärmeisolierend und schalldämmend wirken. Auch solche mit bunten Farben oder bestimmten Mustern sind leicht zu finden.

Viele, insbesondere Raufasertapeten, lassen sich ebenfalls problemlos überstreichen. So können Sie hinterher noch das Motiv Ihrer Wahl an die Wand bringen.

Nachteile des Tapezierens:

  • Tapeten lassen sich nur schwer reinigen, teilweise gar nicht
  • Tapeten sind empfindlich, es besteht Riss- und Bruchgefahr
  • Bei schlecht isolierten Wänden kann sich Schimmel bilden

Schlecht isolierte Wände finden sich häufig in Altbauten. Hier kann Streichen Schimmel vorbeugen, da die Wand so besser atmen kann. Außerdem sollten Sie beim Anbringen vorsichtig agieren. Kleinste Fehler können zu Unebenheiten, Rissen und Brüchen führen und bei fehlerhaften Klebearbeiten besteht die Gefahr, dass sich die Tapete löst.

Ihre Wand, Ihre Entscheidung

Ob nun tapeziert oder gestrichen wird, hängt ganz von Ihren persönlichen Wünschen ab. Allerdings kann eine Methode sich unter bestimmten Faktoren eher anbieten als die andere. Beispielsweise Kinder im jungen Alter pflegen häufig noch keinen sorgsamen Umgang mit ihrem Zimmer.

Hier wäre es mühsam, die ganze Tapete austauschen zu müssen. Überstreichen würde an diesem Punkt deutlich weniger Zeit in Anspruch nehmen. Es ist also hilfreich, pragmatisch zu denken und ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, welche Methode mit wie viel Aufwand verbunden ist.

Als Malerfachbetrieb mit über 75 Jahren Erfahrung unterstützen wir von der Kaspar Peck GmbH auch Sie gerne bei Ihrem Projekt. Unser zuverlässiges und freundliches Fachpersonal steht Ihnen jederzeit in Neuss und Meerbusch zur Verfügung.