7 Tipps für einen gelungenen Treppenhaus-Anstrich

Das Treppenhaus zählt zu den Bereichen eines Hauses, in denen am meisten Durchgangsverkehr herrscht. Dementsprechend ist es anfällig für Kratzer, Farbspuren und Schmutz. Häufig ist ein neuer Anstrich nötig – was eine ziemlich anspruchsvolle Aufgabe sein kann. Sollten Sie planen, Ihr Treppenhaus selbst zu streichen, gilt es einige Aspekte zu beachten. Lesen Sie hier sieben Tipps von Ihren Malerprofis von Kaspar Peck in Neuss und Meerbusch.

1. Die richtige Farbwahl

Ein wichtiger Aspekt für die Gestaltung des Treppenhauses ist die richtige Farbwahl. Oft sind die Flure und Treppenaufgänge relativ eng und dunkel. Deshalb werden vor allem helle und leuchtende Farben eingesetzt. Dabei ist es wichtig, die richtigen Farbtöne fachlich versiert einzusetzen und den Raum somit freundlich und passend zu gestalten. Es gilt, das richtige Farbspiel mit vorhandenen Farbtönen zu finden und dieses in der richtigen Kombination umzusetzen. Geben das Treppengeländer, Fensterbänke oder Türenlacke schon gewisse Farbakzente vor? Dann sollten diese beim Anstreichen berücksichtigt werden.

Lift mit Treppenhaus
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2. Der Einsatz von Treppengerüsten

Ist der Treppenaufgang sehr hoch angelegt, ist der Einsatz von einem Treppengerüst zwingend erforderlich. Dieses lässt sich an die Stufen anpassen und garantiert den richtigen Halt beim Arbeiten in entsprechender Höhe. Sollten Sie eines benötigen, bieten verschiedene Bau- und Fachmärkte den Verleih von Treppengerüsten an. Setzen Sie auf keinen Fall eine Leiter ein, diese ist für Treppenhäuser nicht geeignet und birgt reichlich Sturzgefahren. 

3. Deckenhöhe und Winkel beachten

Gerade in den Winkeln und Deckenhöhen muss präzise gearbeitet werden, was durch reine Verlängerungen des Malerwerkzeugs oft nicht gewährleistet werden kann. Muss zum Beispiel gespachtelt werden, können Sie dies nicht über eine Teleskopstange erledigen. Gerade hier sind Treppengerüste von besonderer Bedeutung.

4. Der richtige Ablauf

Um sich unnötigen Ärger und Zeit zu sparen, sollten Sie beim Streichen des Treppenhauses die richtige Reihenfolge einhalten. Hier empfehlen sich die folgenden Schritte im Ablauf:

  1. Der erste Schritt ist immer die Vorbereitung. Beim Streichen sind das in erster Linie das Entfernen von Steckdosen und Lampen, das Verspachteln von Rissen und Bohrlöchern sowie das Schleifen und Abklebearbeiten. Auch sollten die Wände und Decken im Vorfeld gründlich abgefegt und von Spinnweben sowie Schmutz befreit werden.
  2. Im zweiten Schritt erfolgt die Grundierung des Treppenhauses. Im Altbau ist grundsätzlich eine Tiefengrundierung erforderlich. Bei der Grundierung sollten Sie zunächst in den Ecken und Kanten mit einem Pinsel beginnen. Anschließend wird die Farbe mit einer Rolle für die großen Flächen aufgetragen.
  3. Ist die Grundierung getrocknet, können Sie mit dem Streichen beginnen. Nach dem ersten Anstrich (den Sie am besten quer anbringen) und der erfolgreichen Trocknung erfolgt der zweite Durchgang.
  4. Zum Ende stehen die Nacharbeiten an: Lampen und Steckdosen werden wieder montiert, Schmutz und Malersachen entfernt und das Treppenhaus grundgereinigt.

5. Tipps für Mieter und Mieterinnen

Laut Mietrecht ist das Streichen des Treppenhauses Aufgabe des Vermieters oder der Vermieterin. Leben Sie also in einer Mietwohnung, können Sie die Aufgabe getrost an die Vermietung abtreten – diese muss das Treppenhaus im Rahmen der gesetzlichen Fristen streichen lassen. Kosten darf sie Ihnen hierbei keine in Rechnung stellen.

Fazit: ein Fall für den Profi

Wie Sie sehen, ist ein Treppenhaus-Anstrich eine anspruchsvolle Angelegenheit. Deshalb empfiehlt es sich immer, einen Fachbetrieb zurate zu ziehen. So können Sie sich unnötigen Ärger ersparen und den häufig unterschätzten Zeitaufwand umgehen. Sprechen Sie uns gerne an und lassen Sie sich kostenfrei beraten – so wir uns einen Überblick über die Situation machen und über ein passendes Angebot sprechen.